Auf was beim Uhrenbeweger kaufen achten?

Uhrenbeweger kaufenWer sich einen Uhrenbeweger kaufen möchte stellt sich oftmals die Frage: „Auf was muss ich eigentlich achten?“ und „Was sollte ein Uhrenbeweger haben?“.

In diesem Beitrag erfahren Sie, auf was Sie beim Kauf im Detail achten sollten. Wichtig sind unter anderem die verbauten Materialien, die unterschiedlichen Laufrichtungen oder die Intervallschaltung.

Kriterien beim Uhrenbeweger kaufen

Natürlich ist das Design eines der wichtigsten Kaufkriterien. Denn schließlich will man ja nicht einfach eine öde Holzkiste auf das Sideboard oder auf den Nachttisch stellen. Doch das Design ist nicht alles. Es gibt gewisse Funktionalitäten auf die man beim Kauf achten sollte. Genau aus diesem Grund sollen die nachfolgenden Kaufkriterien bei der Auswahl behilflich sein.

Material

Uhrenbeweger werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Oftmals werden Sie jedoch aus Holz, Metall oder Plastik gefertigt. Je nach Preiskategorie unterscheiden diese sich natürlich auch in ihrer Wertigkeit. So bestehen Uhrenbeweger aus dem Premium-Segment beispielsweise aus edlem Holz oder aus Carbon. Die Abdeckungen der Uhrenbeweger bestehen dabei entweder aus einer Echtglashaube, einem Sichtfenstern mit Holzumrandung oder komplett aus Kunststoff. Viele der existierenden Uhrenbeweger-Modelle sind jedoch aus Kunststoff und in Klavierlackoptik gehalten. Das bedeutet nicht, dass das schlecht ist. Wichtig ist nur, dass das Gehäuse stabil und vor allem staubgeschützt ist. Die teuren Automatik-Uhren sollten dort auch über einen längeren Zeitraum staubfrei aufbewahrt werden können. Je nach Größe des Uhrenbewegers spielt zudem der Standfuß eine wichtige Rolle. Je größer der Uhrenbeweger ist, desto schwerer sollte dieser sein. Nur so ist eine gute Stabilität und hohe Standsicherheit gewährleistet.

Laufrichtung

Wie in dem Artikel Was ist ein Uhrenbeweger und wie funktioniert er beschrieben ist jede Automatikuhr anders und muss auch anders behandelt werden. Beim Uhrenbeweger kaufen sollte daher immer die Anforderungen der Uhr im Fokus stehen. So gibt es beispielsweise Uhren die nur im Uhrzeigersinn aufgezogen werden dürfen. Andere hingegen erlauben nur ein Aufziehen gegen den Uhrzeigersinn oder benötigen eine Links- und Rechtsdrehung zum Aufziehen. Da man sich in der Regel jedoch nicht für jede Uhr einen eigenen Uhrenbeweger kaufen* möchte sollte man auf die Laufrichtung des Uhrenbewegers achten. Es ist daher wichtig, dass immer geprüft wird, welche Rotationen oder Rotationsprogramme der Uhrenbeweger unterstützt. Nichts ist ärgerlicher als ein Modell zu besitzen welches die Uhr nicht aufzieht. Oftmals bieten Hersteller Uhrenbeweger mit einer Vielzahl von Einstellungen an. Diese lassen sich meistens auf der Rück- oder Unterseite des Uhrenbewegers durch entsprechende Schalter und Rädchen einstellen.

Intervallschaltung

Viele hochwertige Uhrenbeweger besitzen eine Intervallschaltung. Mit dieser Funktion können die Drehungen und Ruhepausen des Uhrenbewegers programmiert werden. In den meisten Fällen reichen Uhren nämlich 1.000 Umdrehungen pro Tag vollkommen aus. Zudem sollten die Anzahl der Umdrehungen nicht überschritten werden, da zu vielen Drehungen dazu führen können, dass die Automatikuhren überzogen werden und dabei Schaden nehmen. Ein weiterer Vorteil der Intervallschaltung ist, dass man diese beispielsweise so einstellen kann, dass der Uhrenbeweger zwischen 20 Uhr und 7 Uhr die Uhren nicht rotieren lässt. Viele Uhrenbeweger-Besitzer stellen ihren Uhrenbeweger nämlich direkt neben ihr Bett auf den Nachttisch. Und es gibt nichts nervigeres als in der Nacht von einem leisen, aber dennoch störenden Rotationsgeräusch belästigt zu werden.

Beleuchtung

Das Thema Beleuchtung hat in letzter Zeit immer stärker an Bedeutung zugenommen. Uhrenbeweger werden immer mehr zu einem Dekorations- oder Präsentationsgegenstand. Viele Modelle sind mittlerweile mit einer attraktiven Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. So erstrahlen beispielsweise viele Modelle des Herstellers Klarstein* in blauem Licht. Doch die Beleuchtung kann zugleich Fluch und Segen sein. Möchte man einen Uhrenbeweger kaufen um ihn bei sich auf den Nachttisch im Schlafzimmer zu stellen kann das Licht sehr schnell störend wirken. Soll der Uhrenbeweger jedoch auf einem Sideboard oder in einer Vitrine im Wohnzimmer aufgestellt werden hat das natürlich eine viel schönere Wirkung wenn dieser auch noch beleuchtet ist. Man sollte sich daher bereits vor dem Kauf darüber Gedanken machen wo man seinen Uhrenbeweger hinstellen möchte. Bei manchen, jedoch nicht allen, Uhrenbewegern kann man die Beleuchtung manuell ein oder ausschalten. Hier sollte man auf jeden Fall drauf achten, bevor man sich am Ende über den Kauf ärgert.

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